Recycling – letzte Hoffnung für den Müllplaneten
Die SchülerInnen der 4b/c/g des musisch– kreativen Schwerpunktes der SHS Walserfeld beschäftigten sich im letzten Schuljahr kritisch mit dem Thema Recycling und setzten dieses auf vielfältigste Art und Weise künstlerisch um.
Am 17.6. präsentierten die SchülerInnen ihr Projekt „ Recycling- letzte Hoffnung für den Müllplaneten“ vor begeistertem Publikum in der bis auf den letzten Platz gefüllten Bachschmiede.
Für die Dekoration hatten SchülerInnen aus verschiedenen Klassen Vorhänge, Partytische, Insekten und Wandschmuck gebastelt.
Im Theaterschwerpunkt der 4. Klasse erarbeiteten die SchülerInnen mit Marion Gruber-Longhino heitere, aber auch ernste Szenen. So wurde in der Anfangsszene ein ganzer Wald, der sich über eine illegale Müllablagerung im nächtlichen Wald entrüstet, mit einer Soundcollage zum Leben erweckt. Die SchülerInnen bauten eine furchteinflößende Maschine, die pausenlos Müll produzierte und die Wegwerfgesellschaft symbolisierte.
Kritische Beiträge wechselten sich mit ernsten und heiteren Szenen ab.
Tanja Schiller coachte die Mülltonnenmonster, die von den Besentänzerinnen aus der 2d in Mülltonnen gekehrt wurden. Von dort tauchten sie dann abwechselnd zum Song Manamana auf und strapazierten damit die Lachmuskeln des Publikums.
Es gab aber auch sehr berührende Augenblicke, als Adrian Tahirukaj als Mülljunge aus Manila einen Monolog über sein Leben, seine Wünsche und seine Hoffnungen hielt.
Die SchülerInnen der 1b trommelten mit Freddy Kern auf Regen- und Blechtonnen und brachten mit ihrem Recyclingsong die ZuhörerInnen zum Nachdenken. Mädchen aus der 1c zeigten, wie man sich mit zwei einfachen Styroporteilen und einem Brett mit einer Stepchoreo von Norbert Schlamp fit halten kann.
Ein großer Lacher ging durch die Menge, als Franz Allerberger als „Conchita Dirndlwurst“ in einem Dirndlkleid aus Plastiksäcken und pinkfarbenen Plastik- Highheels die Müll-Modenschau der beiden „Müll – Designerinnen“ Brigitte Mayr und Gabriele Schmidhuber eröffnete.
Die SchülerInnen präsentierten auf dem Laufsteg wie Topmodels ganz professionell ihre kreativen Modelle aus Papier, Bechern, Rettungshandschuhen, Folien und Restmüll vor dem staunenden Publikum.
Zum Schluss zogen die SchülerInnen mit leuchtenden Sparklingballs aus Plastikbechern und Led-Lichterketten in die Halle ein und erzeugten damit ein stimmiges Schlussbild zu einem heiteren, sehr abwechslungsreichen, aber doch zum Nachdenken anregenden Projekt.
Im Anschluss wurden die Sparklingballs für einen sozialen Zweck für die Kindernothilfe verkauft.
Das Projektteam bedankt sich recht herzlich bei unser Direktorin Tatjana Sprenger, bei der Gemeinde, beim ASZ Wals-Siezenheim und dem Team der Bachschmiede sowie den zahlreichen Sponsoren und Helfern ( Raiba Sponsoring, Fa. Mackner, Bauhof Wals, Confiserie Berger, Gartenbau Vogel, Fa. Schurrer, Fa. Synthesa, Unimarkt Wals, Trommelschule Karin Mitterbauer) für die tolle Unterstützung des Projekts.